Welches Motoröl ist für die XBR zu empfehlen?

Ein fröhliches Hallo allen XBR´lern!

Mit 3 Jahren Verspätung habe ich es endlich geschafft meinen großen Motorradschein nachzuholen und fahre jetzt seit letzter Woche endlich mein Traum Bike, eine wunderschöne schwarze Schönheit auch bekannt als XBR 500!

Nun zum eigentlichen Thema, da die XBR ja dafür bekannt ist recht gierig nach gutem Öl zu sein wollte ich von euch mal wissen was ihr euren XBR´s für ÖL gönnt, also TYP (Teilsynthetisch oder Mineralisch) und welches da zu empfehlen ist?
Je mehr ich da im Netz nachlese desto unklarer wird das alles, man liest ständig von Kupplungsrutschern wenn zu modernes Öl in ältere Maschinen gekippt wird (auch bei teilweise Teilsynth.) und die großen Marken wie Castrol haben doch einen ziemlich schlechten ruf...etc.
Was haltet ihr von dem Hausöl von Luis ...Procycle?!..10W40 Teilsynth.?

Danke schon mal im Voraus! und allzeit gute Fahrt!

Sam

Ich fahre in meiner Clubman Mineralisches 10W40 von Procycle und bin bis jetzt zufrieden, kein nennenswerter Ölverbrauch feststellbar.

Hey Niki,
cool danke für die Info! kann es sein das es das 10W40 aktuell nicht mehr mineralisch gibt bei Louis? weil 10W40 find ich bei Louigi nur das Teilsynth. einzig 15W40 sehe ich als Mineralisch von Procycle...

www.louis.de/index.php?partner=hurra&top...gr&artnr_gr=10038454

schon mal Teilsynth. drin gehabt?

Gruß
Sam

10W40, 10W30 ist o.k.
Mineralisch und synthetisch geht beides.
Markenöle haben Vorteile in der Haltbarkeit und in Sachen Korrosionsschutz, Reinigung und Schmierfähigkeit.
Wenn die Kupplung rutscht, helfen Federn von Lucas und neue Beläge.


Gruß
sledge

Das billigste!
Ist noch teuer genug..

Das Hinweis das billige Öl zu nehmen hat, obwohl sich das erstmal etwas lieblos anhört einen Hintergrund.
Die teuren Leichtlauf Motoröle (vor allem aus dem Autobereich) haben sehr häufig Additive, die u.U. den Kupplungsbelägen Schwierigkeiten machen können. (Diese geringfügig teureren Additive, rechtfertigen seitens der Erstellungskosten m.M. nicht den deutlich höheren Preis, aber darum soll es hier nicht gehen.)
Bei "billigen" auch für den Autobereich gedachten Ölen ist die Wahrscheinlichkeit groß, das eben diese für die Kupplungsbeläge problematischen Substanzen aus Kostengründen nicht drin sind.
Bei Motorradölen gibt es die diesbezügliche Jaso Norm, die erfüllt sein sollte und auch fast alle Motorradöle erfüllen.

Ansonsten wenn eine Kupplung mit synthetischen Jaso Norm erfüllendem Öl nicht funzt, würde ich weniger ans öl sondern eher daran denken, das die Kupplung vorher schon faul gewesen ist.

klasse, danke für die Antworten ! dann weiß ich jetzt bescheid!
Danke für den Tipp mit der Jaso Norm! Ich probier´s jetzt mal mit dem 10W40 Teilsynth. von Louis (hat ja Jaso) und wenn ich Probleme kriegen sollte -> behalte ich mal neue Beläge & Federn im Hinterkopf.
Aber trotz der knapp 50.000 wo ich bald drauf habe, macht die Kupplung noch einen guten Eindruck, Gänge bleiben sauber drin (bei sauberen Schalten)...

Grüße
Sam

Nabend,
nehme genau das von Dir erwähnte Öl seit ca 15 Jahren km und die XBR läuft.
Kupplung habe ich bei 85000 km getauscht. Inzwischen sind es 110000 km.

Die Diskussionen um Öl und Reifen sind so alt wie es Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor und die verschiedenen Hersteller der Öle und Reifen gibt vermute ich mal.
Und durch die Internet- Foren wird eine Vervielfachung der Meinungen möglich.
Ich beteilige mich nicht an den Diskussionen ob eín Öl nun besser oder schlechter ist, kann aber eine Erfahrung weiter geben, die ich allerdings mit den Ducati Pantah-Motoren machte (Sind ähnlich alt wie der RFVC und auch Luftgekühlt)
Der Unterschied liegt darin, wie die Ölbadkupplungen mit verschiedenen Ölen zurechtkommen. Hatte bei allen Versuchen, auf Vollsynthetische Öle umzusteigen (von Ducati auch damals schon empfohlen) Probleme mit durchrutschenden Ölbadkupplungen. Beim anschliessenden Umstieg auf Mineralisches 20W50 (oft auch von Louis) keine Probleme mehr.
Kürzlich habe ich zwei verschiedene Motoren mit "Ravenol" 20W50 befüllt (7€/Liter) und kann nur davon nur abraten!!

In beiden Fällen trennten die Kupplungen sehr schlecht, schon wenn man das Öl in die Finger nimmt ist ein Unterschied spürbar.
Keine Ahnung ob es auch Ravenol in 10W40 gibt, wäre interessant, mal was darüber zu hören!
Gruß
Christoph

Moin Sam

Wir nutzen mineralisch von Louise. Es gab bis jetzt nie Probleme.

www.louis.de/_1046d3bef5c1c3b2d53c7218c7...gr&artnr_gr=10038454

Wichtiger als der Ölhersteller/ Lieferant/ Abfüller, ist die Ölmenge und der Stand. Am besten vor jeder Ausfahrt mal kontrollieren, sowie auf längeren Touren ein Fläschchen zum evtl. Nachkippen mitnehmen.

Ach ja, öfters mal wechseln (mit Filter) und der Motor dankt es dir mit einem langen Leben.

Gruß
Peter

xbrSAM500 schrieb:

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> Hey Niki,
> cool danke für die Info! kann es sein das es das
> 10W40 aktuell nicht mehr mineralisch gibt bei
> Louis? weil 10W40 find ich bei Louigi nur das
> Teilsynth. einzig 15W40 sehe ich als Mineralisch
> von Procycle...
>
> www.louis.de/index.php?partner=hurra&topic=
> artnr_gr&artnr_gr=10038454
>
> schon mal Teilsynth. drin gehabt?
>
> Gruß
> Sam


Du hast recht, ich hab nochmal nachgesehen und es ist Teilsynthetisches. Die Clubbi kommt aber auf jeden Fall gut damit klar

Moin allerseits!

Danke nochmals für die Antworten! Hab jetzt seit ca. gut 500km das 10W40 Procycle von Louis drin (teilsynth.) und kann soweit sagen das damit alles passt!
Läuft schön (wie IMMER), die Leerlauf/Standdrehzahl wird bei heißem Motor etwas niedriger (um die 200 Umdrehungen), der 1. Gang kracht nicht mehr ganz so stark (wobei ich denke der wird sich immer zu erkennen geben beim einlegen, egal welches Öl). Also bin damit echt zufrieden!
Lediglich der 5 Gang will mal nicht immer so wie ich´s gerne hätte und spring bei noch kaltem Motor ab und an mal raus! (kann ich noch so sauber Schalten) Wenn der Motor auf Temperaturen ist klappt aber alles perfekt!
Denke aber da währen eher mal neue Kupplungsbeläge & Federn nötig, wird aber erst nächste Saison drum gekümmert, so lang´s noch geht wird mit den alten Gnadenlos gefahren!
Soweit so gut, also 10W40 Teilsynth. Louis ist gut! Das 15W40 Mineralisch kann ich ja beim nächsten mal probieren.

Ach der Ölverbrauch hält sich bei mir auch überschaubar, kontrolliere eig. fast jede Fahrt bzw. alle 100km (was bei mir fast täglich der Fall ist, bei dem Wetter;))
Lediglich nach der letzten ca.200km Tour hab ich mal nen Schluck nachschütten müssen.
Wenn der Ölstand am Messstab mittig angezeigt wird, ist er Gefühlt nach ca. 500 km auf Viertel bzw. Minimum.

Grüße Sam

Moin,
ich hab meinen Schein 1958 gemacht
und merk das alles nicht.
Ich bin wohl zu alt.
Albert

moin,
was passiert denn wenn der 5. Gang rausspringt? 4. Gang oder ist da noch ein geheimer Leerlauf.

Sieht aber eher nach einer verschlissenen Schaltgabel als nach 'nem Kupplungsproblem aus.

Fragen über Fragen.
ralf

Der Gang springt schon mal raus, wenn er nicht richtig eingelgt wurde. Kein Grund zur Panik. Das liegt nicht am Öl.

Was die fhlbaren Unterschiede beim Öl angeht, kann ich nur Albert zustimmen.

Ich denke mal das ist pure Einbildung.

Vielleicht gehört die XBR ja auch zu den Motorrädern, die mit vollem Tank schneller fahren.... oder mit neuer Zündkerze oder mit SuperPlus oder mit Rennkedde..

Gruß aus dem sonnigen Kaltern an der Weinstraße
sledge

Moin!
Wenn der 5. wieder rausspringt, ...gehts in Leerlauf und der Motor heult kurz;)

Hab mal nen schönen Bericht über das Getriebe/Kuplungsverfahren im Netz gefunden
www.google.de/imgres?client=safari&sa=X&...t:429,r:24,s:0,i:160

hier steht auch, wie du sagst (abgenutzte Schaltgabel) geschrieben, "wenn die Schaltgabel abgenutzt, verbogen, verschlissen etc. ist greifen/haken die Gänge sich nicht mehr richtig ein und so kann auch ein Gang mal wieder rausspringen..." passiert häufig wenn während der Fahrt der Fuß leicht auf oder unter dem Schalthebel gehalten wird, dadurch ist immer leichte Spannung auf den Teilen und die Schaltgabel schleift an den Aufnahmen der Zahnräder und nutzt sich so ab...

Aber warum passiert das ab und zu nur bei KALTEM Motor das der 5 Gang nicht sauber einrastet und bei heißem Motor nicht mehr. Abhilfe bringt mittlerweile wenn ich beim schalten in den 5 Gang noch kurz den Fuß in Schaltposition lasse während ich die Kupplung wieder loslasse, so springt er nicht mehr raus.

Grüße Sam

Moin.
Schaltgabeln sind keine Halteklammern.
Albert

xbrSAM500 schrieb:

---

> Abhilfe bringt
> mittlerweile wenn ich beim schalten in den 5 Gang
> noch kurz den Fuß in Schaltposition lasse
> während ich die Kupplung wieder loslasse, so
> springt er nicht mehr raus.

Was auch die richtige Art zu Schalten ist.

Albert schrieb:

---

> Moin,
> ich hab meinen Schein 1958 gemacht
> und merk das alles nicht.

kein Wunder, dann musst Du endlich mal das Öl wechseln, nach 55 Jahren .....

@Hans: Nein, ist es nicht! Das Getriebe und die Kupplung haben eigentlich nichts miteienander zu tun.
@ xbrSAM500: Erst schreibst Du wie man Schaltgabeln zertört und dann wie Du sie zerstörst. Das ist konsequent!

choice schrieb:

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> @Hans: Nein, ist es nicht! Das Getriebe und die
> Kupplung haben eigentlich nichts miteienander zu
> tun.

Da bin ich bei Dir. Dennoch lässt sich durch Halten des Schalthebels der Gang dazu überreden ordentlich einzurasten, wenn dann im Moment des Einkuppelns Last auf den Antriebsstrang kommt.

Ich selbst mache es ehrlich gesagt auch nicht, aber der Herr Spiegler empfiehlt es in seinem Buch "Die obere Hälfte des Motorrads":

Bernt Spiegel: Die obere Hälfte des Motorrads. schrieb: (...) Möglicherweise aber erfährt [man] irgendwann doch, wie es richtig geht. Nämlich, wie gesagt, auskuppeln und so gut wie gleichzeitig den Gang einlegen, und dann den Schalthebel noch einen Augenblick festhalten, bis wieder eingekuppelt ist. Wenn man schnell genug aus- und wieder einkuppelt, dann ist das verzögerte Freigeben des Schalthebels von außen überhaupt nicht zu bemerken. (...) Auch das harte "Klack" beim Hochschalten aus den unteren Gängen, vor allem bei hohen Drehzahlen, lässt sich vermeiden, wenn man den Schalthebel schon vor dem Auskuppeln ganz leicht vorbelastet, wobei dann im Augenblick des Auskuppelns, zeitgleich mit dem Gaswegnehmen, der Gang wie von selbst einrückt. (...)

Gruß,
Hans

der Herr Siegel hat nie eine Motocross oder Geländemaschine gefahren.
Da fehlt meistens die Zeit zum kuppeln.
Kurz Gas zu und der dicke Stiefel wirds schon richten.
Im Straßen Sport wird mit Zündunterbrecher gefahren die lassen das Gas stehen beim schalten ohne zu kuppeln.
Auf Dauer hilft nur zerlegen und reparieren.
Albert

Albert schrieb:

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> der Herr Siegel hat nie eine Motocross oder
> Geländemaschine gefahren.
> Da fehlt meistens die Zeit zum kuppeln.
> Kurz Gas zu und der dicke Stiefel wirds schon
> richten.
> Im Straßen Sport wird mit Zündunterbrecher
> gefahren die lassen das Gas stehen beim schalten
> ohne zu kuppeln.
> Auf Dauer hilft nur zerlegen und reparieren.
> Albert

einspruch Albert

Beim motocross nimmst du die Kupplung um den ersten gang einzulegen, und um zu STARTEN.(losfahren). Danach werden die gänge einfach unter last hochgezogen, und runtergedrückt, ohne kupplung, gasstellung auf AUF. Die Kupplung brauchst du nur dann noch während des fahrens, wenn du mehr power brauchst um aus ner kurve zu kommen. Und nach dem fahren um wieder in den Leerlauf zu kommen.

jedenfalls steht´s jetzt fest, auch wenn das eig. nicht mehr das ursprüngliche Thema hier ist, meine Kupplung ist hinüber! Gestern irgendwie das Gefühl gehabt das mit der Leistung/Beschleunigung was nicht in Ordnung ist, weiter nichts gedacht & heute beim beschleunigen "Kupplungsrutschen" (jetzt weis ich WENIGSTENS was dat ist!) Drehzahl ist ab 5000 (Gang 3-5) schön hochgeschossen aber die Beschleunigung blieb aus.
Nächsten Dienstag bin ich damit erst mal in der Werkstatt, neuen Kettensatz gibts obendrauf (vllt sogar Racingkette dann kann ich @Der Hammer / sledge mal sagen ob das mehr bringt, vollgetankt ist auch;)) und dann schau ma mal wie das Fahrgefühl mit neuer Kupplung so ist!

Grüße Sam

Rennkedde issn anderes thema, dass sich hier im forum, wie ich von choice hörte, ziemlich in die Länge gezogen hat über die Jahre......wie übrigens meine aktuell verbaute Rennkedde von mainjet auch....lach,....aber das muss einem vorher bewusst sein , insofern.....viel spass beim testen.....ich behaupte mal, mach 5-8000 km brauch ich ne neue (vorabinfo an mainjet : 3500 hab ich schon, also bidde ans Lager nehmen )-D

ah übrigens: Rennkedde bringt echt was, und wenns nur der psyche hilft