XBR Umbau

Hi hab ich gerade gefunden:

auto.brash.de/2012/08/30/joswig-motorrad-kolumne-7/

Mhm so ein bischen "Brauck"-mässig ganz nett viel Arbeit wür ich sagen.

Arme XBR!

Das gefällt vor allem dem Erbauer. Kaufen tut das am Ende keiner mehr.

Hat eigentlich schon jemand einen Streetfighter gebaut?


sledge

... schade um die XBR, 250 ccm BW-Maico lässt grüßen!

Peter

Bis auf den Schalldämpfer find ich das Ding ganz geil - mal was anderes.

Sorry nein, schön ist was anderes....

(td) Nehmt denen schnell den Hammer und die Sprühdose Unterbodenschutz weg!
Die arme XBR, niedergemacht zur alten "Huddel" kommt diese jetzt rüber wie
Kylie Minogue mit grauer Kittelschürze, Schrubber, 54er Hoover unterm Arm und Gummistiefeln!

Kylie ist aber auch mit Schrubber, Kittelschürze und Gummistiefel noch geil

Oh Gott, oh Gott, das hat Sie nicht verdient!

sieht sehr interessant aus, mit Alutank, fehlt nur PUMA drauf!

ich mein die die XBR vorher, fänd ich richtig klasse so, will ich haben.

Komme so zu treffen nächstes mal:-)

Diese Werte vernichtende traurige Geschichte ist auch mir eine Lehre!
"Mein Rembrandtbild" mit dem "buckligen" Goldhelm wird nicht mehr verkleinert und übergepulvert sondern bleibt so!

@ ffmxbr: Du sprichst mir aus der Seele.

Ich finde sie nicht so schlecht, auch wenn ich einige Details anders lösen würde. Wenigstens hat er keine zerpflückt die in einem 1A Zustand war.

Ich weiß nicht ob die fast durchgängige Ablehnung im wesentlichen dadurch begründet ist, weil die Optik heute etwas ungewohnt erscheint.
Irgendwie erinnert mich das Moped ganz stark an die Scramblermodelle aus den Anfang siebzigern und von dort läßt sich auch ein Großteil der Veränderungen ableiten und wiedererkennen. Ich gehe sogar einen Schritt weiter und vermute, daß wenn in den Achtzigern nicht die Scramblermodelle von den Enduros abgelöst worden wären, dann hätte ein Scrambler als Parallelmodell von Honda zum Bärchen durchaus sogar so aussehen können.
Es gibt doch durchaus Modelle die einen Stil, der eigentlich überholt war, in Retrodesignmodellen wie zB Clubman oder W 650 wieder aufgenommen worden sind. Meinetwegen ein anderes Beispiel, wenn eine Clubman jetzt nicht von Honda selbst gebaut worden wäre, sondern in ähnlichem Stil von einem Privatmann aufgebaut worden wäre, dann würde ich mich nicht wundern, wenn zu einem der Clubman ähnlichen Eigenbau von den XBR- Original- Hardlinern ähnliche Kommentare kommen würden.
Wenn sich doch der Erbauer daran orientiert hat, dann finde ich das Ding gar nicht so schlecht (eher gut) und nicht umsonst ist das Ding (wenn man der Darstellung des Artikels glauben darf) von Leuten, die etwas davon verstehen, zumindest mit einem Bild im Custombike-Magazin vorgestellt worden.

es gibt auch solche die sich hier mit ihrer persönlichen Geschmacksmeinung zurückhalten.
Mit freundlichen Grüssen
Jörg

<
Hi
Also ich finde den Umbau recht gelungen, bis auf den zu fetten Auspuff.
Gruß Ralf

Dass man ein Motorrad auch umbauen und verändern will, ist schon seit hundert Jahren nichts Neues. Stilmässig mag man den Umbau oder auch nicht. Mir gefällts nicht schlecht bis auf den Auspuff.
Was mir aber partout nicht in den Schädel will, sind die technischen Verschlimmbesserungen.
Angefangen bei der Bereifung; die Strassenlage wird vermutlich fantastisch gut sein... Dann der K&N; heutzutage werden Vorschriften immer strenger betreffend Abgas und Lärmemissionen, aber den Herrn Umbauer interessiert das nicht.
Das offene Rahmendreieck scheint den heiligen Gral darzustellen und so wird alles rausgeschmissen was Sinn gemacht hat. Der Auspuff ist betreffend Verbrennungsschutz auch kein tolles Objekt. Im Bericht wird geschrieben dass am Rahmen geschweisst wurde, der Tank modifiziert und Benzinhahnen versetzt wurden.
Ich als Berufsschweisser im Bereich Rohr- und Blechverarbeitung, habe schon viele "Wundertaten" von selbsternannten Schweissern gesehen. Teilweise sehr amüsante Konstruktionen. (Ich hoffe der Schweisser hier weis was er tut)
Der Bericht erzählt auch dass der Erbauer sich nicht zur Gilde der Customizer zählt. Mit welcher Professionalität der Umbau gemacht wurde, ist daher fragwürdig. Das Bild der Werkstätte sieht wenig Vertrauenserweckend aus. Es ist zu hoffen dass der Prüfer auf dem Amt die Augen offen hält. Hoffentlich wurde das Ding nicht zugelassen. (Leider sehe ich aber ein Nummernschild.)
Wenn Customizing, dann richtig. Heutige Vorschriften beachtet und technisch korrekt gebaut. Alles andere ist gebastelt und gehört maximum auf den Laufsteg.
Ich weis dass viele Biker gerne Motorräder fahren die sich von der Masse abheben. Wenn aber schon Custom dann richtig. Das kostet halt auch ein wenig. Meine Meinung.

Und dann noch das: Diese Art von Berichterstattung über Ausflüge in die Customszene sind mir langsam ein Dorn im Auge. Es macht oft den Anschein dass sehr begabte Leute Fahrzeuge auf die Räder stellen, die reine Augenweiden sind. Aber welchen Fahrzeugtechnischen Aspekten der Umbau genügt, ist oft mehr als fragwürdig. Die Berichte lesen sich meist auch sehr abenteurlich/romantisch. Die Amis können das sehr gut: well... we took a peace of this bike and some of this... and somehow it fitted all perfectly. (Klar wie immer) And at the end, with gods help, we created a dream on wheels.

Was richtig "correct" ist kann man nur ahnen wenn man in das Heft 1 2012 der Oldtimer Praxis schaut und den Bericht über die Restaurierung eines Plymoouth Valiant aus 1970 sich auf der Zunge zergehen läßt .

So ein Umbau geht gar nicht! das ist eine Gefährdung aller am Strassenverkehr Teilnehmenden. Man darf nicht einfach etwas umbauen wenn es die Zweiradindustie so nicht vorgesehen hat und schon gar nicht wenn man nicht ausgebildeter Umbauer ist. Genauso wie auch nur Berufsschweisser am Rahmen schweissen dürfen. Die dürfen dann aber nicht damit fahren, sind ja keine Berufskraftfahrer.
Bis dann
Olaf