Schraube auf dem Zündungsdeckel

Hallo,

wo der Tank schon mal runter ist, wollte ich das Ventilspiel einstellen.
Leider bekomme ich die Schraube (oder Abdeckung) nicht auf, die auf dem Zündungsdeckel sitzt.
Ich meine die, die das Loch verdeckt durch welches man die T-Markierung auf dem Polrad sehen kann.

Welches Werkzeug verwende ich da am besten um die Schraube nicht zu vermurxen?

Da das Mopped momentan halb zerlegt auf der Straße steht, freue ich mich über jeden Hinweis, wie ich das Ding aufbekomme.


Gruß
Bernhard

moin,

Du brauchst nicht zwangsläufig die Abdeckumg im Lichtmaschinendeckel entfernen.

Wenn die beiden vorderen Ventile in der Abwärtsbewegung sind stellst Du die hinteren ein.

Wenn die beiden hinteren in der Abwärtsbewegung sind stellst Du die vorderen ein.

Zum Drehen der Kurbelwelle nimmst Du den Kickstarter.

Einlaß und Auslaß kannst Du unterscheiden?

Ja
Die geforderten Abstände hab ich aus der Anleitung hier auf der Seite.

Vielen Dank für die schnelle Hilfe!!

Dann werde ich mal mein Glück versuchen


Gruß
Bernhard

Glück allein reicht nicht, mitdenken muß man schon, sonst schlägt einem die Überschneidung ein Schnippchen.

Hi Ralf schön zusehen das du noch da bist. Wie geht`s?
Bernhard ich habe den größten Schraubenzieher und ein Hammer genommen.

ach Du Sch...., da sind die Finger mal wieder zu schnell gewesen.

Die hinteren Ventile sollten in der Aufwärtsbewegung sein um die vorderen einzustellen.


Robert, so weit so gut, der erste einigermaßen schmerzfreie Tag seit dem Unfall.
minimale Beweglichkeit und Belastbarkeit.
Ich hänge halt so rum und heile vor mich hin.

rowi schrieb:

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> Bernhard ich habe den größten Schraubenzieher und
> ein Hammer genommen.

Der größte Schraubenzieher den ich besitze ist für die Nut immernoch zu klein ... aber mal abgesehen davon, was kann ich mit dem Hammer bewirken?


Ich habs nach Deiner Anleitung versucht ralle (die erste Anleitung), aber da muss ich nochmal ran wie's aussieht.
Trozdem war es gut das mal in Angriff zu nehmen, am Auslass hab ich nach oben beschriebener Methode auf einer Seite 0,22mm und auf der anderen 0,14mm!! gemessen.
Die Einlassventile hatten beide über 0,2mm Spiel.

Ich hatte beim Fahren im Schiebebetrieb konstant Auspuffpatschen/-knallen und manchmal hat es sich auch so angehört, als ob es im Luftfiltergehäuse knallt.
Da ein Jama Zubehörauspuff verbaut ist, hatte ich das darauf geschoben.
Könnte das auch mit den Ventispieleinstellungen zusammenhängen?
Gelaufen ist die XBR eigentlich ganz in Ordnung, auf der Geraden waren 120km/h mit bissle Anlauf kein Problem.(44PS)

Gruß
Bernhard

mit dem Hammer kannst Du die Schraube prellen, entweder einfach flach auf den Schraubenkopf oder hinten auf den Schraubenzieher. Da Dein Schraubenzieher aber eh nicht passt, nimm eine genau passende Münze, steck sie in den Schlitz und gib ihr einige schnelle Schläge. Oder laß es vorerst zu, das Deckelchen ist aus Alu und bricht ziemlich leicht.....

Kuck ins Kerzenloch, da siehst Du im OT den Kolben...

Und, sorry, aber 120 is für eine offene eher lahm...

Gruß

Mike

ja, meine erste, auch offene lief auch kaum schneller. nach zig jahren ist halt die Verdichtung im Eimer, dann muß man eben ran, oder nur 120 fahren. ich hab das erstere gewählt.

moin Bernhard,

wie haben denn die Gleitflächen der Nockenwelle und Kipphebel ausgesehen?

Ich hatte nur die 4 Kappen über den Ventilen offen ...

Ich hoffe jedoch, dass unter dem Ventildeckel ALLES IN BESTER ORDNUNG IST !!

2 Monate nachdem man eine neues Mopped hat gleich die Kipphebel, Nocke und am besten noch den Zylindersatz zu tauschen ... da würde ich schon ein Tränchen vergießen müssen ...


Gruß
Bernhard

Der Vollständigkeit halber:
(oder für den Nächsten, der die Schraub nicht ausm Deckel bekommt)

Wir haben einen Schraubenzieher angesetzt -am äußeren Teil des Schlitzes- und dann mit einigen Hammerschlägen die Schraube überredet sich in die richtige Richtung zu drehen.
Im Vergleich zu dem Gemurxe mit Münzen usw. geht das so sehr einfach.


Gruß
Bernhard

Jau,

so hab ich es auch gemacht, den Schraubendreher sozusagen als Meißel eingesetzt (mein Ausbilder möge mir verzeihen) und dann den Deckel gegen so einen schönen roten mit Innensechskant getauscht - da passt dann auch der Inbusschlüssel

Die linke Hand zum Gruß,
Chris

Es gibt übrigens von HONDA ein Spezialwerkzeug, das aussieht wie der Schnabel eines Schnabeltiers. Damit gehen die Stopfen sicher auf. Auf Dauer sind sicherlich die Stopfen mit Innensechskant die bessere Lösung.

Ich habe eine große stramm in den Schlitz passende Unterlegscheibe an ein Flacheisen geschweißt.
Das Lösen der Schraube mit diesem "Spezialschlüssel"klappt nun prima ohne sie zu verhuddeln.

Gruß,
Heiner