kettenschmierung

Hallo,

hat jemand Erfahrung mit Teflonspray zur Kettenschmierung ? Ist vor 2 Jahren
schon mal kurz angsprochen worden. Ist das wirklich eine Alternative zum
Kettenfett ?

MfG
Dieter

Kettenfett (wie früher zum auskochen) gibt es heute eh nicht mehr... ist nicht mehr sinnvoll da alle Ketten heute mit Dichtringen versehen sind.

Die meisten Kettensprays haben heute als Inhalt: Teflon oder MOS2, Lösemittel, ein meist synthetisches wasserabweisendes Fett. Die Lösemittel sollen dafür sorgen, daß die Schmiermittel im Bereich der Dichtringe eindringen um dort den Verschleiß zu reduzieren, weiter rein kommen die Wundermittel i.d.R nicht, die Schmierung innen ist immer nur die Orginale... Die Kette geht kaputt sobald die Dichtringe hin sind.....

Ich habe mich wohl falsch ausgedrückt. Habe von einem Spray gehört, für
sogenannte "Trockenschmierung", d.h. ohne "klebrige" Bestandteile, wohl auf
Teflon- oder Silikonbasis.

MfG
Dieter

Hallo Dieter.
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Groeten: Piet

Wie oben gesagt eine O-Ring- K läßt sich in den Rollen nicht schmieren.
Der Vorteil der extrem wasserabstoßenden Teflon- und Silikonanteile ist, daß das Dreckwasser schneller und "rückstandsärmer" die Kette verläßt. Es bleibt weniger Dichtung kaputtschmirgelnder Dreck, Sand und Staub auf der Kette.
(Ein Segen, daß man die runde grün weiße Castrol Dose zum Fettaufkochen nicht mehr braucht, Bei der ersten Fahrt flogen immer die Brocken um die Ohren)
Gruß Harri

am besten funzt das kettenspray von czech.1500km in den alpen ohne nachschmieren und das obwohl wir am 2.tag aussahen wie motocrosser und ich die duc ausnahmsweise am 2.abend dampfstrahlen musste.
das dry lube hält nicht mal 300km auf der kette.

gruß patrick

Meine These: Das Drylube Zeug ist nur was für die Garagisten-Fraktion.
Ich habs bei meiner neuen Kette mal 3 Monate versucht, aber die war immer sofort rostig, wenn es mal ein bisschen feucht war (Mopped steht immer draußen). Resultat war also Kette nicht schmierig-siffig, aber dafür rostig. Das ist auf jeden Fall auch schlecht für die Dichtringe, sdeshalb nehme ich jetzt wieder normales Sprühfett.

grüße
Daniel

Finde außerdem die Über-Teflonisierung der Umwelt bedenklich...durch die Pfannen und andere beschichtete Produkte wird ziemlich viel Teflon in unsere Umwelt gebracht und irgendwie ist das Zeug nun mal so stabil gegen alles mögliche, daß es auch nicht biologisch abgebaut werden kann...und damit hat es eine ziemliche Langzeitwirkung, die man jetzt noch nicht abschätzen kann..bei Pfannen sehe ich das nicht so problematisch, da die in der Regel nicht irgendwo in der Umwelt herumliegen aber bei Sprays und Schmiermitteln schon.

HI,

kurz offtopic, schuldigung

@e-ric:
Und wie ist das dann mit dem Gummiabrieb von den Reifen? Dagegen dürfte das bisschen Teflon ein Fu.... im Wind sein.

Gruß Jan

...nee das Gummizeugs ist schon angreifbarer als das Teflonzeugs.
...das wird auch in der Chemie verwendet, wenn es um starke Säuren, Lösungsmittel aller Art geht....das ist echt "inert".... Hab mal n Fernsehbericht darüber gesehen, und kann das nachvollziehen. Teflon gar kommt nicht in der Natur vor auch ähnlich geartete Fluorverbindungen nicht, deshalb gibt es auch keine Bakterien, die das futtern und auf andere Auflösemechanismen zu setzen ist scheinbar ein Fehler....