Motor Aus- und Einbau
- kurt
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Motor Aus- und Einbau
10 Nov. 2006 15:54Gruß Kurt
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- Thomas aus NI
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- Johannes
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Re: Re: Motor Aus- und Einbau
10 Nov. 2006 19:47Du tust Dir zu zweit leichter.
Ein Trick ist auch einen Spanngurt (mit Ratsche) oben über dem Rahmen und unten unter dem Motor durchzuziehen und den Motor damit etwas anheben.
Um das Vordere Rahmenrohr zu schonen dieses mit Klarsichtfrischhaltefolie umwickeln und diese anschließend aussen ein wenig einölen
ich habe allerdings noch keinen Motor ohne Macke vorne am Ausgleichsgehäuse rausbekommen
Johannes
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Re: Re: Motor Aus- und Einbau
11 Nov. 2006 00:08Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
- HarriS
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Re: Motor Aus- und Einbau ein tränenreiches Geschäft
11 Nov. 2006 10:111. Tränen ab ca 2 Tage vor dem geplanten Termin bei dem Gedanken daran.
2. Tränen beim Einbau von rechts, ohne weitere Hilfsmittel als eine Kiste zum Abstellen und zwei Plastikstreifen. Da ich das rittlings auf dem Moped sitzend mache, weiß ich jetzt, daß man die Fettube, mit der man die Schrauben hinterher fettet, nicht auf die Batterie legt, da man, wenn man sich draufsetzt, einen fettigen Hintern bekommt. Was sich lohnt, ist den Motor auf eine Kiste so zu stellen, daß man Ihn von oben gut fassen kann. Das endgültige Einführen, wird oft dadurch behindert, daß man nach Einfädeln des Getriebes diesen Teil hinten zu tief hält.
Die Zwischenlage mit Kabelstrapsen zu sichern ist absolut erforderlich. Ich nehme dafür aus einer stabilen Plastikreklamefolie (gibt es zB bei Tankstellen, wenn deren Angebotswerbung abgelaufen ist) passend ausgeschnittene Stücke. Einölen tu ich da nichts, aus Angst das da was glitschig wird.
3. Tränen gibt es auch, wenn es nicht mehr vor oder zurückgeht.
4. Tränen gibt es wenn man den Motor endlich in der richtigen Stellung hat, und die Hilfskraft, (der das ganze zu langweilig wurde, oder aufgrund der berechtigten, wenig konstruktiven Bemerkungen weggeschickt wurde ) im Moment gerade keine Zeit hat und trotz ernstgemeinten Hilferufe (erkennbar, an dem in den Satz eingeflochtenen Wort "Bitte") nicht "stante pede" erscheint. Es fällt übrigens schwer evtl gerde dann beginnende Grundsatzdiskussionen im Keim zu ersticken.
5. Tränen wenn doch am Rahmenunterzug mehr als ein Kratzer ist.
6. Tränen in der erste halben Stunde wenn man sich die möglicherweise (eigentlich immer) angemackten Finger anschaut.
7. Tränen, wenn der günstig bei Ebay erstanden Motor nicht den Erwartungen entspricht, bzw nicht anspringen will
8. Tränen, wenn man sich die Hände wäscht
9. Tränen wenn man wegen Rückenschmerzen am nächsten Tag nicht aus dem Bett kommt.
Es müßen ja nicht jedesmal alle Punkte des Tränenvollprogramms abgearbeitet werden. Aber ich behaupte, wer nicht mindestens 2 der tränenreichen Punkte schonmal erlebt hat, hat noch nie bei diesem Ding einen Motor ein- oder ausgebaut.
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- ralle
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Re: Re: Motor Aus- und Einbau
11 Nov. 2006 12:22@ Kurt: An der XBR hat es gerade "von rechts" ganz gut geklappt, mit montiertem Ventildeckel. Gibt es an der Clubbi außer dem SLS Gedöns noch gravierende Unterschiede? Die Rahmenunterzüge? sind weiter auseinander?, ist das ein Vor- oder Nachteil?
@HarriS Dein Punkt 7 macht mir Angst.....und die Aktion ist bisher ohne Wunden oder Zerrungen über die Bühne gegangen, so daß bei Punkt 8 Freude aufkam, das Gröbste geschafft zu haben (Ja Schatz, natürlich mache ich das Waschbecken sauber!!)
Bub Bub
ralf
Nachricht bearbeitet (11-11-06 12:22)
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- kurt
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Re: Re: Motor Aus- und Einbau ein tränenreiches Geschäft
27 Nov. 2006 22:44Gruß Kurt
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- Robert
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Re: Re: Motor Aus- und Einbau
27 Nov. 2006 23:32bub bub
Robert
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- HarriS
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Re: Re: Motor Aus- und Einbau
28 Nov. 2006 22:37Lechts und Rinks könne man nicht velwechsern
Werch ein Illtum.
Ein kompletter Motor muß meiner Meinung nach, im Gegensatz zur Handbuchbeschreibung nach rechts (also da wo der Kickstarter ist) raus. Nimmst Du ihn wirklich zur Lichtmaschinenseite raus?
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- HarriS
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Re: Re: Motor Aus- und Einbau
28 Okt. 2007 20:02Zuerst wird der "Bug" des Motors in die Gabel der Unterzüge eingefädelt. Bei halbwegs geraden Motor bekommt man den Motor aber hinten dann nicht in die hintere untere Motorhalterung eingefädelt, bzw nicht darüber.
Der "Bug des Motors" bleibt jetzt grob weiterhin in der Unterzuggabel, aber der Kopf wird seitlich seitlich nach links in Richtung Kupplungshebel soweit rausgekippt, daß die hintere obere Motorhalterung praktisch am Anschlag liegt und die hintere untere Motorhalterung über seine Rahmenhalterung kommt und dort eingefädelt.
Jetzt kann man einen kleinen Rangierwagenheber mit Holzklotz nehmen und den Motor so auf Höhe bringen und am besten nur die hintere untere Befestigungsschraube in Motorhalterung/Rahmen einfädeln.
Wenn man es sich jetzt einfach machen will, kann man (durch Abblassen des Wagenhebers) den Motor, um die bis dahin einzige eingefädelte Motorschraube etwas nach vorne/unten drehen lassen und hat so zum Einbau des Vergasers nochmal königliche (ach was schreibe ich, eher kaiserliche) ca 2cm mehr Platz um Vergaser und Stutzen in Position zu bringen.
Was ich aber eigentlich immer noch mal wissen wollte, hat jemand jetzt wirklich den Motor schon mal von links eingebaut. Vielleicht geht es ja doch, wie es im Handbuch steht.
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- Toni
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Re: Re: Motor Aus- und Einbau
29 Okt. 2007 10:36Den Tip mit der erst mal einen Motorschraube werde ich aber auf jedenfall beim nächsten mal (nächste Woche?) ausprobieren. (tu)
Übriegens seid ich in der Werkstatt mit dünnen Gummieinmal Handschuhen arbeite, ist meine Frau auch nicht mehr so böse wenn ich von der Werkstatt ins Badezimmer gehe.
Ciao, Roland
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- Sledge
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Re: Re: Motor Aus- und Einbau
13 Nov. 2007 20:10Das mit dem Spanngurt um die Schulter mußt Du mal bei Youtube einstellen. Ich kann´s mir beim besten Willen nicht vorstellen. Aber ich zweifele Deine Methode keinesfalls an.
Ich habe das Kunststück mit meinem schlimmen Rücken auch irgendwie hingebracht.
Am besten geht tatsächlich von rechts.
Nach links ist eine hintere angeschweißte Motorbefestigung regelrecht im Weg. Da muß man mit dem Brocken erstmal vorbei.
Der Ausbau lässt sich am besten bewerkstelligen, wenn man ( Tank natürlich abgebaut) alle Befestigungen des Motors löst. Dann an der óberen Motorbefestigung einen Flaschenzug anbringen und einen Gummizug (Strapse oder Expandergummi) zwischen rechter Motorseite und Garagenwand spannen. Das herausdirigierendes Aggregates ist dann verhältnismäßig leicht. Von Vorteil wäre noch, sich vom Chirurgen seines Vertrauens einen dritten Arm implantieren zu lassen. Das schont die Zähne beim Halten des Flaschenzuges.
Zürück geht es mit dem Gummizug dann auch relativ leicht. Allerdings wird es um die obere Befestigung am Motor etwas fummelig.
Schmerz adelt (habe ich gerade gelesen)
Gruß Thomas (einer der es geschafft hat)
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- HarriS
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Re: Re: Motor Aus- und Einbau
13 Nov. 2007 21:55> Schmerz adelt (habe ich gerade gelesen)
Quatsch,
Ähm,
Gut fürs Geschäft.
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- 600cc-Heinz
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- Toni
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Re: Re: Motor Aus- und Einbau
14 Nov. 2007 09:55Rahmen mit alten zerschnittenen Fahrradschläuchen und Klebeband umwickelt. Endlich keine Kratzer mehr nach dem montieren. Und ich habe drauf geachtet das keine Fettube auf dem Batteriekasten liegt. Nach ein bischen hin und her geruckel saß der Motor nach ein paar Minuten wieder da wo er hin sollte.
"Wenn man es sich jetzt einfach machen will, kann man (durch Abblassen des Wagenhebers) den Motor, um die bis dahin einzige eingefädelte Motorschraube etwas nach vorne/unten drehen lassen und hat so zum Einbau des Vergasers nochmal königliche (ach was schreibe ich, eher kaiserliche) ca 2cm mehr Platz um Vergaser und Stutzen in Position zu bringen. "
Das war übriegends ein geiler Tip.
Ciao, Roland
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- kurt
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Re: Re: Motor Aus- und Einbau
30 Jan. 2008 23:29Also, mein Reservemotor (rannte gut, Autodeko klapperte ein wenig), sollte raus und wieder in seine Kiste, der renovierte Originalmotor wieder in den Rahmen.
Diesmal habe ich den Tausch von RECHTS gemacht, Auspuffanlage demontiert, die Gute mangels Hauptständer( grrrr) auf eine solide Kiste, und mit viel Geduld den Reservemotor nach RECHTS aus dem Rahmen genommen. Vorher hatte ich natürlich die Unterzüge fein säuberlich mit ollen Schläuchen umhüllt und ordentlich fixiert. Der Einbau ging genau so fix, ohne Flüche, ohne zerschundene Finger, ohne Hilfsgurt und ohne Rückenschmerzen! Der Motor war komplett aufgebaut, aber ohne Startermotor( -2 KG ? ).
Also, das GB Addendum ist doch nicht so blöd, Motorentausch von und nach RECHTS ist besser!
Gruß
Kurt
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